Foto: © Peter Untermaierhofer.
WHB. Heimat. Westfalen.

AKTUELLES

Museum Haus Opherdicke; Foto/ (c) imagekollektiv/Oliver Nauditt

Kreis Unna und WHB bieten ein Ferienprogramm zum Thema „Nachhaltigkeit“ an

Selbst kreativ werden und der Natur auf die Spur kommen – das können Kinder und Jugendliche im Alter von 10 bis 14 Jahren in den Herbstferien am Museum Haus Opherdicke in Holzwickede. Der Kreis Unna und der Westfälische Heimatbund e. V. (WHB) bieten gemeinsam vom 4. bis 6. Oktober ein dreitägiges abwechslungsreiches Programm rund um das Thema Nachhaltigkeit an. Das Angebot ist Teil des WHB-Themenschwerpunktes 2023/2024 zum nachhaltigen Engagement.

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Mitglieder der AG Entbürokratisierung im NBE NRW: mit dabei WHB-Geschäftsführerin Dr. Silke Eilers (1. Reihe, 2. v. l.); Foto/ NBE NRW

AG Entbürokratisierung im NBE NRW tagte am 20. September

 Viele freiwillig Engagierte, vor allem Vorstände in Vereinen, Initiativen und Stiftungen, erleben die Anforderungen an ihr Ehrenamt als kompliziert und den Zeitaufwand als hoch. Ihre Wünsche und Erwartungen wurden im Handlungsfeld „Entbürokratisieren, rechtliche Rahmenbedingungen und finanzielle Förderung engagementfreundlich gestalten“ in der Engagementstrategie für das Land NRW gesammelt. Das Ziel der gleichnamigen AG im Netzwerk bürgerschaftliches Engagement NRW (NBE NRW) ist es, das Wissen und die Erfahrungen des Netzwerks in diesem Kontext zu bündeln und einzubringen. Dazu wurde das große Themenfeld „Entbürokratisierung“ in kleinere Pakete und einzelne Arbeitsschritte aufgeteilt.

Die AG Entbürokratisierung des Netzwerks bürgerschaftliches Engagement NRW (NBE NRW) tagte am 20. September im Stadttor Düsseldorf, erstmals in Präsenz. Dabei wurde neben den Zielen die bisherige und zukünftige Zusammenarbeit in den Blick genommen. Auch der Austausch kam nicht zu kurz. Für den Westfälischen Heimatbund ist WHB-Geschäftsführerin Dr. Silke Eilers in der Arbeitsgruppe aktiv.


Stellenausschreibung Wiss. Mitarbeiter:in

Geschichte des Heimatmachens

Mit dem Forschungs- und Vermittlungsprojekt "Der Westfälische Heimatbund im 20. und 21. Jahrhundert: Heimatmachen im gesellschaftlichen Wandel zwischen 1915 und 2025" möchten der Westfälische Heimatbund e. V. (WHB) und das LWL-Institut für westfälische Regionalgeschichte in einer gemeinsamen Kooperation die Geschichte des Westfälischen Heimatbundes - Dachverband für rund 600 Heimat-, Bürger- und Kulturvereine in Westfalen - von 1915 bis heute aufarbeiten. Diese soll mit zwei Publikationen (eine kompakte Publikation für ein breites Publikum und eine Fachpublikation), mit Veranstaltungen, digitalen Formaten sowie einer Wanderausstellung für ein breites Publikum präsentiert werden. Die Geschichte des WHB soll zugleich den gesellschaftlichen Wandel "vor Ort" und Veränderungen von Heimatvorstellungen darstellen sowie soziale und politische Kontexte des Gestaltens von "Heimat" nachvollziehbar machen. 

Wir suchen zum frühestmöglichen Eintrittstermin eine:n wissenschaftliche:n Mitarbeiter:in (w/m/d) (EG 13 TVöD VKA) für das LWL-Institut für westfälische Regionalgeschichte in Münster. Wir bieten eine auf drei Jahre befristete Vollzeitstelle (39 Stunden/Woche). Teilzeit ist ebenfalls möglich. Bitte bewerben Sie sich unter Angabe der Kenn-Nr. 5373 bis zum 12.10.2023. 

Das Forschungsprojekt wird von der LWL-Kulturstiftung im Rahmen des Förderschwerpunkts "1.250 Jahre Westfalen" gefördert.

Zur Stellenausschreibung


Unterwegs auf dem X 1648. Foto/ Altertumskommission für Westfalen/Ulrike Steinkrüger

Auf dem X 1648 Westfälischer-Friede-Weg den Spuren der Friedensboten folgen

WHB lädt zu geführten Wanderungen ein

"Ich bringe gute Post und neue Friedenszeit, der Frieden ist gemacht, gewendet alles Leid". So heißt es auf einem berühmten Flugblatt, das 1648 das Ende des mittlerweile 30 Jahre währenden Krieges verkündete. Überbracht wurde diese frohe Kunde von dem in Osnabrück und Münster geschlossenen Frieden von Postreitern, die bereits im Vorfeld der Verhandlungen den Informationsaustausch zwischen den beiden Kongressorten gewährleisteten. Der Westfälische Heimatbund lädt nun anlässlich des 375-jährigen Jubiläums des Westfälischen Friedens dazu ein, die ehemalige Route der Meldereiter zu erwandern.

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Museumsbefragung Westfalen-Lippe

Hauptergebnisse online

Für eine zielgerichtete und effektive Arbeit der Museen wird eine belastbare und aussagekräftige Datengrundlage zu deren Situation benötigt. Dazu haben der Westfälische Heimatbund e. V. (WHB) und das LWL-Museumsamt für Westfalen gemeinsam eine Befragung unter den Museen in Westfalen-Lippe durchgeführt. Die Studie, umgesetzt von KULTUREVALUATION WEGNER, wurde durch die LWL-Kulturstiftung gefördert.

Die Erhebung beleuchtet die Situation der Museen, deckt Schwächen auf, weist auf Risiken hin und ermittelt Bedarfe. Auch Potentiale und Stärken wer­den offensichtlich und die Arbeit der Museen kann bestätigt werden. Aus den Ergebnissen können Hand­lungsleitlinien erarbeitet werden, damit sich die Museen gezielt weiterentwickeln können.

Die wichtigsten Ergebnisse der Erhebung präsentieren LWL-Museumsamt und Westfälischer Heimatbund nun im neuen Museumsportal Westfalen-Lippe unter www.museen-in-westfalen.de. Umfassender wird eine Publikation die Ergebnisse bewerten, die in einer Reihe der Geographischen Kommission für Westfalen 2024 erscheint.

Eine Kooperation von Westfälischem Heimatbund e. V. und LWL-Museumsamt für Westfalen

Gefördert von:


Grafik/ Arndt + Seelig Kommunikationsdesign/Collage mit Abbildungen von traveller70 · stock-adobe.com / leonid · stock-adobe.com

WHB veröffentlicht Jahresbericht 2022

 

Der Westfälische Heimatbund e. V. (WHB) stellt sich in einem neuen Format vor – dem WHB-Jahresbericht. Dieser gibt künftig jährlich einen transparenten Überblick über die vielfältige Tätigkeit des WHB und vermittelt Informationen zu Zielen und Strategien, Aktivitäten und Angeboten, Strukturen und Finanzen des Dachverbandes. Mit den Jahresberichten soll Mitgliedern und interessierter Öffentlichkeit eine kompakte Zusammenfassung an die Hand gegeben werden.

WHB-Jahresbericht 2022

 


Digitaler Infotermin zum Förderprogramm „Dritte Orte“

45 Interessierte haben teilgenommen

Die Erfolgsgeschichte „Dritte Orte – Häuser für Kultur und Begegnung im ländlichen Raum“ wird jetzt fortgeschrieben – und um ein neues Kapitel erweitert. Gemeinsam haben das Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW, das Programmbüro Dritte Orte und der Westfälische Heimatbund e. V. (WHB) am 6. September 2023 in einem digitalen Infotermin die neue Förderperiode des Programms vorgestellt. Eingeladen waren WHB-Mitglieder, aber auch alle Interessierten aus dem ländlichen Raum, ihre offenen Fragen zu dem mehrjährigen Programm zu stellen. 45 Teilnehmende haben die Gelegenheit genutzt und sich mit Bezug auf ihre Vorhaben vor Ort über Fördermöglichkeiten ausgetauscht.

Das Programm richtet sich an Kommunen, Initiativen und Projektträger im ländlichen Raum. Für die neue Förder-Generation gilt eine aktualisierte, weiter gefasste „Gebietskulisse Ländlicher Raum“. Damit können mehr Gemeinden als bislang und einige ländlich geprägte Stadtteile größerer Kommunen von der Förderung profitieren.

Weitere Informationen zu dem Förderprogramm „Dritte Orte – Häuser für Kultur und Begegnung im ländlichen Raum“:

www.mkw.nrw/kultur/foerderungen/dritte-orte


Stephanie Krause (Vorsitzende der lagfa NRW), Dr. Hans Moormann (Vorstandsvorsitzender der Stiftung Westfalen-Initiative), Thomas Gemke (Präsident des LWV) und Dr. Georg Lunemann (Vorsitzender des WHB und Direktor des LWL) (erste Reihe v. l.) sowie Dr. Silke Eilers (WHB-Geschäftsführerin), Christian Schmidt (LWV-Geschäftsführer) und Christoph Dammermann (Geschäftsführer der Stiftung Westfalen-Initiative) (zweite Reihe v. l.). Foto: Stiftung Westfalen-Initiative

Westfalen-Akademie mit neuer Partnerorganisation

Landeswanderverband NRW wird Kooperationspartner der Westfalen-Akademie

Neue Partnerschaft bei der Westfalen-Akademie, dem Bildungsträger für Vereine und ehrenamtlich Tätige: Der Landeswanderverband NRW e. V. (LWV NRW) gestaltet von nun an das trägerübergreifende Fortbildungsprogramm für Engagierte in Westfalen und darüber hinaus mit. Am Donnerstag, den 24. August 2023 trafen sich die Partnerorganisationen der Westfalen-Akademie in Münster, um ihr neuestes Mitglied feierlich zu begrüßen. In den Räumen der Stiftung Westfalen-Initiative unterschrieben die Partner die neue Kooperationsvereinbarung.

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Gerechtere Lastenverteilung und mehr Augenmaß notwendig

Westfälischer Heimatbund zur Änderung des Landesentwicklungsplans

 

Die NRW-Landesregierung hat am 2. Juni den Entwurf der Änderung des Landesentwicklungsplans beschlossen. Ziel ist der massive Ausbau von Windenergie und Photovoltaik. Der Westfälische Heimatbund e. V. (WHB) hat dazu Stellung bezogen. Der WHB, der rund 130.000 ehrenamtlich Engagierte in westfälischen Heimat-, Bürger- und Kulturvereinen vertritt, begrüßt, dass das Land den Ausbau der erneuerbaren Energien steuern und potentiellen „Wildwuchs“ vermeiden möchte, vermisst jedoch eine ganzheitliche, auf Nachhaltigkeit gerichtete Betrachtung.

WHB-Stellungnahme zur Änderung des Landesentwicklungsplans NRW (LEP)

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Digitalwissen vertiefen

Kostenlose Online-Fortbildungen für Vereine und Engagierte im September

Welche Chancen bietet Instagram, um junge Menschen zu erreichen? Wie sorge ich dafür, dass Interessierte den Weg zur Vereinswebsite schnell finden? Wie können digitale Werkzeuge die Verwaltung von Mitgliederdaten vereinfachen? Was ist zu beachten, wenn Engagierte im Team digital kommunizieren? Und welche Möglichkeiten bieten digitale Anwendungen, um Aufgaben im Verein sinnvoll zu verteilen?

Für Engagierte und Vereine, die ehrenamtliche Arbeit mit digitalen Tools effizienter gestalten möchten, hat der WHB im Rahmen des Projekts „Digitaler Werkzeugkasten für Engagierte in der Kultur in NRW“ zusammen mit dem DAKU Dachverband der Kulturfördervereine in Deutschland e. V. im September 2023 ein umfangreiches Fortbildungspaket geschnürt. Ein Teil der Veranstaltungen wird im Rahmen der Westfalen-Akademie – einer Kooperation von Stiftung Westfalen-Initiative, WHB e. V. und lagfa NRW e. V. angeboten.

Mehr Informationen zum Fortbildungsangebot und zur Anmeldung

Die Fortbildungen werden von der Staatskanzlei NRW gefördert.


Lars Friedrich, Vorsitzender des Heimatvereins Hattingen/Ruhr, WHB-Geschäftsführerin Dr. Silke Eilers und WestLotto Unternehmenssprecher Axel Weber (v. l.) Foto/ Heimatverein Hattingen

Bügeleisenhaus Hattingen wird Sprechendes Denkmal –

Podcast und Ehrenamtliche schaffen Aufmerksamkeit für ganz besonderen Zeitzeugen

Ein Podcast und ehrenamtliches Engagement machen das Bügeleisenhaus Hattingen auf neue Weise erlebbar: Dank einer Kooperation von WestLotto und dem Westfälischen Heimatbund e. V. (WHB) erzählt das Denkmal ab sofort in knapp sechs Minuten seine eigene Geschichte. Für den Heimatverein Hattingen/Ruhr e. V. und seine für die Denkmalpflege engagierten Mitglieder eine einzigartige Chance, die bewegte Historie des Bügeleisenhauses öffentlich zugänglich zu machen.

WestLotto Unternehmenssprecher Axel Weber und WHB-Geschäftsführerin Dr. Silke Eilers überreichten Friedrich nun eine Plakette mit einem QR-Code, der direkt zum Podcast führt. Die Plakette wird beim Bügeleisenhaus angebracht – und ermöglicht es Interessierten, praktisch im Vorbeigehen die bewegte Geschichte zu hören. Alle Podcasts der Reihe finden sich auf der Website www.sprechendes-denkmal.de.

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Kleine Taten – große Wirkung

Engagiere Dich ehrenamtlich!

Welcher Ehrenamtstyp bist Du? Mach den Ehrenamtcheck

www.ehrenamtcheck.de

Eine Kooperation von WestLotto und WHB


Altes Rathaus, Werne, Kreis Unna. Foto: Stadt Werne

Podcast-Reihe von WestLotto und Westfälischem Heimatbund

„Das Sprechende Denkmal“ verleiht fünf neuen Denkmälern aus Westfalen eine Stimme

Eine Tuchwerkstatt, die zur Flüchtlingsunterkunft wurde, ein 500 Jahre altes Rathaus, das fast einem Parkplatz weichen musste und ein revolutionärer Kommunikationsweg, der den Grundstein für eine schnelle Informationsübermittlung legte: In der Podcast-Reihe „Das Sprechende Denkmal“ erzählen historische Bauwerke aus der Ich-Perspektive von ihren eigenen, spannenden Geschichten. Dadurch bringen sie den Hörerinnen und Hörern Wertevorstellungen und Haltungen nahe, die sich auch auf die heutige Zeit übertragen lassen. Im Rahmen einer neuen Kooperation hat WestLotto zusammen mit dem Westfälischen Heimatbund e. V. (WHB) fünf neue Episoden der Reihe veröffentlicht, die auf der Webseite www.sprechendes-denkmal.de verfügbar sind.


WHB-Vorsitzender Dr. Georg Lunemann eröffnet den Westfalentag; Foto/ Sarah Jonek/WHB

66. Westfalentag am 3. Juni 2023 in Höxter stellte nachhaltiges Engagement in den Mittelpunkt

350 Teilnehmende aus der westfälischen Engagementlandschaft, Politik und Verwaltung trafen sich zum großen öffentlichen Forum des Westfälischen Heimatbundes, das in diesem Jahr unter dem Schwerpunkt "Da geht noch was! - nachhaltiges Engagement" Gelingensbedingungen für ein zukunftsfestes Ehrenamt diskutierte.

Bei seiner Eröffnung betonte Dr. Georg Lunemann, Direktor des LWL und Vorsitzender des WHB: „Das Ehrenamt ist in aller Munde. Öffentliche Wertschätzung ist zentral – dies bedeutet jedoch im Kern echte Mitbestimmung zu ermöglichen und Strukturen engagementfreundlich zu gestalten.“ Lunemann sprach sich für eine verbindliche Anerkennung bürgerschaftlichen Engagements aus. „Wir bringen uns als Dachverband der Heimat-, Bürger- und Kulturvereine in Westfalen in die aktuelle Diskussion ein, indem wir konkret eine Anerkennung durch Rentenpunkte, Senkung bürokratischer Auflagen, eine Vereinfachung von Zuwendungsverfahren und mehr Rechtssicherheit durch Entlastung bei Haftungsrisiken fordern.“

In seiner Festrede bedankte sich André Kuper, Präsident des Landtags, bei den Anwesenden für ihr Engagement und die Zeit, welche sie anderen schenken: „Ehrenamtlerinnen und Ehrenamtler, Nachbarschaft, Verwurzelung und Brauchtum machen unsere Heimat lebenswert: Denn ohne innere Heimat verlieren wir Menschen die Orientierung, haben wir keinen Kompass. Das Ehrenamt ist nachhaltig, es erfüllt die Menschen, es stiftet Sinn.“ Um das Ehrenamt zu stärken, habe er auch die neue Ehrenamtsmedaille des Landtags ins Leben gerufen.

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"Rolle vorwärts" 2023 beim 66. Westfalentag verliehen

Preis des Westfälischen Heimatbundes für frische Ideen geht nach Nieheim und Herford

Bereits zum fünften Mal wurde nun auf dem diesjährigen Westfalentag am 3. Juni 2023 in Höxter „Rolle vorwärts – der Preis des Westfälischen Heimatbundes für frische Ideen“ verliehen. Mit dieser Auszeichnung würdigt das Kuratorium des WHB seit 2015 in zweijährigem Rhythmus besonders vorbildliches ehrenamtliches Engagement von Heimatakteurinnen und -akteuren in Westfalen.

Zum einen wird ein impulsgebendes Projekt für die Heimatarbeit in Westfalen prämiert. Zum anderen wird ein Nachwuchspreis an ein außergewöhnlich engagiertes Projekt von, für und/oder mit jungen Menschen vergeben. Dotiert ist der Preis mit jeweils 4.000 Euro. Die Auszeichnungen werden in der Kategorie Innovation durch die Kulturstiftung der Westfälischen Provinzial Versicherung sowie in der Kategorie Nachwuchs durch die Sparkassen in Westfalen-Lippe gestiftet.

Unter den 47 Bewerbungen, die ein vielfältiges Themenspektrum abdecken, hat die Jury, gebildet aus Mitgliedern des Kuratoriums des Westfälischen Heimatbundes, ein jeweils einstimmiges Votum für zwei Projekte getroffen.

Beim Westfalentag wurde der Heimatverein Nieheim e. V. mit „Rolle vorwärts“ in der Kategorie Innovation prämiert: Thomas Tenkamp, Geschäftsführer der Kulturstiftung der Westfälischen Provinzial Versicherung, (rechts) und WHB-Vorsitzender Dr. Georg Lunemann (2.v.r.) mit den Gewinnern. Foto/ Sarah Jonek/WHB

In der Kategorie Innovation überzeugte der Arbeitskreis Nieheimer Flechthecken im Heimatverein Nieheim e. V. aus dem Kreis Höxter mit seinem gleichnamigen Projekt „Nieheimer Flechthecken“

„Mit seinem außergewöhnlichen Engagement für die Nieheimer Flechthecken verbindet der Heimatverein Nieheim traditionelle Handwerkskunst und den Einsatz für einen nachhaltigen Umgang mit der Natur mit einer vorbildlichen Bildungsarbeit hinsichtlich der identitätsstiftenden Bedeutung von Kulturlandschaft. Das ist für uns eine echte Investition in die Zukunft“, so der Vorstandsvorsitzende des Provinzial Konzerns und Kuratoriumsvorsitzende des Westfälischen Heimatbundes Dr. Wolfgang Breuer. „Dieses sinnstiftende und gut übertragbare Projekt – das überdies eine ausgezeichnete Klimaschutzmaßnahme ist – kann anderen Initiativen wertvolle Anregungen geben.“

Den Nachwuchspreis von „Rolle vorwärts“ erhielt der Verein für Herforder Geschichte e. V. für sein Projekt „Gertrud – Ein Theaterstück“.

Der Verein für Herforder Geschichte e. V. erhielt im Rahmen des Westfalentages den Nachwuchspreis von „Rolle vorwärts“: der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Paderborn-Detmold-Höxter, Arnd Paas, (rechts) und der WHB-Vorsitzende Dr. Georg Lunemann (2.v.r.) mit den Ausgezeichneten. Foto/ Sarah Jonek/WHB

„Mit dem Projekt wurde Kultur für junge Zielgruppen auf attraktive Weise erlebbar gemacht und von ihnen selbst aktiv gestaltet. In einer stark durch digitale Medien geprägten Welt sind solche kreativen Formate, die auf Interaktion setzen, eine tolle Chance, um für Geschichte zu begeistern und Selbstwirksamkeit zu erfahren“, erläutert Prof. Dr. Liane Buchholz, Präsidentin des Sparkassenverbandes Westfalen-Lippe und Mitglied im Kuratorium des WHB. „Besonders freuen wir uns über die Bereitschaft des Vereins, sein Wissen an Interessierte weiterzugeben und seine Erfahrungen impulsgebend in die Engagementlandschaft zu tragen.“

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Jugendprogramm zum Westfalentag in Höxter 2023

Heckenflechten mit dem Heimatverein Nieheim e.V.

Im Rahmen des Jugendprogramm zum Westfalentag in Höxter 2023 haben wir das Heckenflechten gelernt. Es war ein toller sonniger Tag auf der Landesgartenschau. Idee und Umsetzung: Westfälischer Heimatbund e. V. 


Foto/ A. Bowinkelmann

Parlamentarisches Frühstück des NBE NRW

Abgeordnete informieren sich über das Netzwerk

Zum ersten Parlamentarischen Frühstück mit dem Netzwerk bürgerschaftliches Engagment NRW begrüßte der Präsident des Landtags NRW, André Kuper, am 3. Mai 2023 interessierte Landtagsabgeordnete und das Team der Sprecherinnen und Sprecher des Netzwerks im Landtag. Nach einem einführenden Impuls von Dr. Silke Eilers bestand Gelegenheit, sich gemeinsam über die Arbeit des NBE NRW und die künftige Zusammenarbeit auszutauschen.


Aufruf zum Mitmachen

Projekt "Digitaler Werkzeugkasten" unterstützt Vereine in Dortmund und im Kreis Minden-Lübbecke

Digitale Werkzeuge können die Vereinsarbeit erleichtern und neue Impulse geben. Sie können Menschen zusammenbringen, die Vereinsarbeit effizienter gestalten und zur Flexibilisierung ehrenamtlichen Engagements beitragen. Die letzten Jahre haben viele Menschen ermutigt, neue Wege zu gehen und digitale Werkzeuge zu testen. Das Kooperationsprojekt „Digitaler Werkzeugkasten für Engagierte in der Kultur In NRW“ des Westfälischen Heimatbund e.V. (WHB) und des Dachverband der Kulturfördervereine in Deutschland e. V. (DAKU) möchte Engagierte in der Kultur dabei unterstützen, diese Erfahrungen auch für die Vereinsarbeit nutzbar zu machen.

Sieben Vereine im städtischen Modellraum Dortmund und sieben Vereine im ländlichen Modellraum Kreis Minden-Lübbecke erhalten im Rahmen des Projekts die Möglichkeit, mit jungen Engagierten gemeinsam digitale Werkzeuge für den Vereinsalltag zu erproben. Das Vorhaben soll den generationsübergreifenden Austausch zur Digitalisierung in Verein und Ehrenamt stärken und junge Menschen aus den Modellräumenan an ehrenamtliches Engagement heranführen.

Interessierte finden hier Informationen zum Mitmachen.

Das Projekt wird von der Staatskanzlei NRW gefördert.


Da geht noch was! - nachhaltiges Engagement

WHB-Themenschwerpunkt 2023/2024

Nachhaltigkeit ist zugegeben ein viel beschworener Begriff, der in den letzten Jahren einen regelrechten Hype erlebt hat. Der WHB möchte zeigen, dass Nachhaltigkeit in Zusammenhang mit dem freiwilligen Engagement mehr ist als eine vermeintlich Worthülse.

Ursprünglich kommt der Begriff aus der deutschen Forstwirtschaft des 18. Jahrhunderts. Die Prinzipien nachhaltiger Waldbewirtschaftung – Langfristigkeit, Sozialpflichtigkeit, Ökonomie und Verantwortungsbewusstsein – wurden in der Folge aus dem forstlichen Bereich auf andere Felder übertragen und sind so zu einer Handlungsmaxime in ökologischen, sozialen und ökonomischen Fragen geworden.

Nachhaltigkeit ist ein Prozess des permanenten Weiterentwickelns. Dies betrifft auch das Ehrenamt auf unterschiedlichen Ebenen. Gerade das bürgerschaftliche Engagement mit seiner Ausrichtung auf das Gemeinwohl ist gelebte Nachhaltigkeit. Das gilt für die Heimatarbeit im Besonderen – und das in vielerlei Hinsicht: Nachhaltiges Engagement meint natürlich "grünes" Ehrenamt, also ökologisches Wirtschaften, Einsatz für Naturschutz und Umweltbildung. Es bezieht sich darüber hinaus aber auch auf den Erhalt und die Vermittlung des kulturellen Erbes. Nicht zuletzt ist das vielfältige bürgerschaftliche Engagement für die Daseinsvorsorge und den gesellschaftlichen Zusammenhalt vor Ort eine wesentliche Investition in die Zukunft.

Damit freiwilliges Engagement gelingen kann, sind geeignete Rahmenbedingungen notwendig. Neben die aktuellen Krisen tritt die Belastung für das Ehrenamt angesichts einer Vielzahl komplexer rechtlicher Regelungen und Vorschriften – angefangen von steuerlichen Aspekten über Datenschutz bis hin zu Vorgaben bezüglich Sicherheit bei Veranstaltungen. Es bedarf einer Verbesserung von Strukturen hinsichtlich der Absicherung von Risiken, des Abbaus von Bürokratie und der Vereinfachung sowie Abstimmung von Förderinstrumenten. Das ist ein ganz wesentlicher Punkt, damit auch kommende Generationen noch Interesse an Vereinsarbeit und Verantwortungsübernahme haben.

Unser Wunsch für die nächsten Jahre ist ein tragfähiges „Ehrenamtsdesign“. Ehrenamt wirkt nachhaltig in die Gesellschaft. Wir müssen uns dafür einsetzen, dass es selbst auch sicher und resilient ist. Hier sieht der WHB seinen Auftrag.


Foto: Andrea Evers, FreiwilligenAkademie, und Dr. Silke Eilers, Geschäftsführerin des WHB (v.l.) Foto/ FreiwilligenAgentur Münster

Nachhaltig engagiert –

Workshop-Reihe von Westfälischem Heimatbund, FreiwilligenAgentur Münster und Fachstelle Nachhaltigkeit der Stadt Münster

Nachhaltig handeln, Energie einsparen und die Umwelt schützen – das sind Themen, die unsere Gesellschaft insgesamt betreffen. Die aktuellen Krisen erfordern in vielen Bereichen ein Umdenken und konkrete Verhaltensänderungen. Auch Vereine, Initiativen und freiwillig Engagierte stehen dabei vor vielfältigen Fragen und Problemen: Was kann ich in meiner Organisation oder als Einzelner tun, um das Thema Nachhaltigkeit zu setzen? Wie können beispielsweise Veranstaltungen umwelt- und klimafreundlich durchgeführt werden?

Die FreiwilligenAkademie der FreiwilligenAgentur Münster bietet ein breites Spektrum an Fortbildungen rund um das Ehrenamt. Kooperationspartner ist 2023 in bewährter Weise erneut der Westfälische Heimatbund e. V. (WHB), Dachverband der Heimat-, Bürger- und Kulturvereine in Westfalen. „Gemeinsam führen wir in diesem Jahr Angebote im Themenfeld ‚Nachhaltig engagiert‘ durch.

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Sichtbar werden mit Social Media und Webseite

Digitale Handreichungen ergänzen Serviceangebot des WHB

Viele Menschen suchen im Internet nach Information und Unterhaltung. Umso wichtiger ist es, die Potentiale des digitalen Raums zu nutzen, um bürgerschaftliches Engagement für die Öffentlichkeit sichtbar zu machen. Dazu hat der WHB neben Erklärfilmen zu den Themen Webseiten und Soziale Netzwerke nun auch zwei Handreichungen veröffentlicht – und zwar digital.

Schritt für Schritt erklären die beiden Leitfäden Heimatengagierten, wie sie auf dem Weg zum eigenen Social-Media-Kanal oder zur Vereinswebseite vorgehen. In den Veröffentlichungen hat der WHB Basiswissen, Tipps und Links zusammengestellt. Ehrenamtliche finden in den PDF-Dokumenten aber auch Arbeitsvorlagen zum Ausfüllen. Diese sollen helfen, Ideen zu entwickeln und die eigenen Überlegungen zu strukturieren. Wer mit den digitalen Handreichungen arbeiten möchte, kann sie herunterladen und mit Hilfe kostenloser Programme wie zum Beispiel „Acrobat Reader DC“ beschreiben, markieren und kommentieren.

Digitale Handreichung „Webseiten Aufbau – ein Leitfaden zum Einstieg für Heimatengagierte“ herunterladen

Digitale Handreichung „Social Media – ein Leitfaden zum Einstieg für Heimatengagierte“ herunterladen

Die digitalen Handreichungen entstanden im Rahmen des Programms „100xDigital“ und wurden durch die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE) gefördert.


Einstieg erklärt!

WHB-Erklärfilme über Soziale Netzwerke und Webseitenaufbau online

Nachdem die WHB-Erklärfilme auf dem Westfalentag 2022 ihre Premiere feierten, sind die Kurzvideos nun auch auf dem YouTube-Kanal des WHB online. Die zwei Clips zeigen passend zum Themenjahr „Lernen aus der Pandemie – Ehrenamt und Digitalisierung“, wie Vereinen der Einstieg in Soziale Netzwerke und der Aufbau einer eigenen Webseite gelingen kann. Dazu nehmen sie Interessierte mit in das fiktive westfälische Dorf Elkentrup. Durch die Videos führen die erfundenen Mitglieder des Heimatvereins Elkentrup. Zusammen finden sie heraus, welche Schritte auf dem Weg zum eigenen Social-Media-Kanal oder zur eigenen Webseite vor Vereinen liegen.

Zum YouTube-Kanal des WHB geht es hier.

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Für jeden das richtige Ehrenamt finden

WHB Partner des „Ehrenamt-Checks“

Die Onlineplattform www.ehrenamtcheck.de bietet ein neues, zusätzliches Angebot. Ab sofort finden Interessierte unter den verschiedenen Ehrenämtern, die zu ihren Interessen und Stärken passen, auch den Westfälischen Heimatbund als Dachverband der Heimatakteurinnen und -akteure in Westfalen.

Möglich wird dies durch eine Kooperation von WestLotto mit dem WHB. Mit der Onlineplattform ehrenamtcheck.de möchte WestLotto sowohl die gesellschaftlichen Träger in NRW unterstützen als auch den Bürgerinnen und Bürgern eine erste digitale Orientierung beim Thema Ehrenamt bieten. Für viele Organisationen und Vereine ist der Ehrenamt-Check bereits ein wertvoller Baustein bei der Suche nach freiwilligen Unterstützern.


Heimat-Puls –

Film zeigt engagierte Heimatarbeit mit jungen Zielgruppen

Beim Westfalentag 2019 in Hattingen zeigte der Westfälische Heimatbund e. V. einen weiteren Kurzfilm aus der Reihe „Heimat-Puls“. Dieser präsentierte anlässlich des WHB-Themenjahres gute Beispiele aus der Heimatarbeit mit jungen Menschen vor Ort.


Lebendiges Heimatnetzwerk

Ihre guten Beispiele im WHB-Blog

Ihre guten Beispiele aus der Heimat-Arbeit in Westfalen haben ein neues Zuhause: im WHB-Blog.

Ergänzend zu unserem Heimatmacher-Newsletter stellen wir hier regelmäßig Ihre impulsgebenden und nachahmenswerten Projekte aus Ihren verschiedenen Tätigkeitsbereichen vor. Die zahlreichen aktiven und kreativen Initiativen sollen ein lebendiges Heimatnetzwerk der Region bilden. Machen Sie uns gerne Vorschläge für unsere Online-Datenbank, damit auch andere Ihre spannende Arbeit kennenlernen.

Der Blog startet mit vier aktuellen Einträgen zu unserem Themenjahr und wird regelmäßig ergänzt. Sie erreichen ihn über unsere Homepage und unter: https://blog.whb.nrw/

Wir freuen uns auf rege Beteiligung!


Heimat-Puls –

Film zeigt Heimatmacher aus dem Sauerland

Als Gastgeschenk an die lebendige Heimatregion Sauerland präsentierte der Westfälische Heimatbund e.V. beim Westfalentag am 1. September in Brilon einen eigens produzierten Film. Unter dem Titel „Heimat-Puls: Heimat gestalten im Sauerland“ stellt dieser Kurzporträts von fünf exemplarisch ausgewählten Vereinen in der Region vor. Heimat-Puls macht einfach Lust auf Heimatpflege – Schauen Sie selbst!