Foto: © Oliver Klimke
WHB. Heimat. Westfalen.

22.06.2018 - Museumspädagogik - Leichte/Einfache Sprache in Ausstellungen
Veranstaltungsort: Minden

Kooperationspartner: LWL-Museumsamt für Westfalen
Referenten: Ulrich Neseker, LWL-Museumsamt für Westfalen und Sarah Pfeil, WHB

Mit einer kurzen theoretischen Anleitung und vielen Praxisbeispielen geben wir eine Einführung in die Leichte/Einfache Sprache bzw. unterstützen Sie, wenn Sie für Ihre Dauerausstellung oder Sonderausstellung in Ihrem Heimathaus oder Heimatmuseum kurze, verständliche, besucherfreundliche und prägnante Texte erstellen wollen.

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20.04.2018 - Archivarbeit in der Heimatpflege

 

Veranstaltungsort: Rheine

 

Kooperationspartner: LWL-Archivamt für Westfalen
Referenten: Dr. Marcus Stumpf, Sabrina Heumüller und Dr. Gunnar Teske, LWL-Archivamt für Westfalen

Das Seminar gibt Tipps und Tricks für den praktischen Umgang mit Archivgut und für die Archivhaltung. Was müssen Heimatvereine in ihrer täglichen Archivarbeit beachten? Wie verhalten sich Archivrecht, Archiverhaltung und der praktische Umgang mit Archivgut in den kleineren Museen und Sammlungen in Westfalen? All diese und viele weitere Themen werden den Teilnehmern neben Tipps und Tricks für den praktischen Umgang mit Archivgut und für die Archiverhaltung vermittelt.

Weiterführende Information:
Der Link zu den westfälischen Hofes- und Familienarchiven lautet: http://www.archive.nrw.de/weitereArchive/privatarchive/WestfaelischeHofesFamilienarchive/bestaende/index.php

Digitale Archivverwaltungs- bzw. Verzeichnungsprogramme
Eine Übersicht über digitale Archivierungsprogramme hat das LWL Archivamt unter https://www.lwl.org/LWL/Kultur/Archivamt/Archiv_IT/Archivverwaltungs-Verzeichnungsprogramme erfasst. Dort gibt es auch einen Fragenkatalog, hilft, das passende Archivprogramm für den eigenen Bedarf einzugrenzen.


Ihr Kontakt zum LWL Archivamt:
LWL-Archivamt für Westfalen: https://www.lwl-archivamt.de/de/ueber-uns/Unser_Team/
LWL-Museumsamt für Westfalen: https://www.lwl-museumsamt.de/de/ansprechpartner/

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17.11.2017 - Inventarisierung und Dokumentation
Veranstaltungsort: Münster

Referenten:
- Manfred Hartmann, LWL-Museumsamt für Westfalen, Münster
- Dr. Tina Ebbing, „Kultur Wissen Schaffen“, Unna

Gemeinsam mit dem LWL-Museumsamt für Westfalen bot der Westfälische Heimatbund aufgrund der großen Nachfrage auch in diesem Jahr eine Veranstaltung mit dem Schwerpunkt Inventarisierung und Dokumentation an. Die grundlegenden Aufgaben eines (Heimat-)Museums sind „Sammeln, Bewahren, Erforschen, Vermitteln und Ausstellen“. Welche Funktion und unterschiedlichen Facetten dabei die Objektdokumentation hat, sollte an diesem Tag im Mittelpunkt stehen. Neben dem theoretischen Teil am Vormittag, der mit der Darstellung der Förderung und Beratung kleiner Museen und Sammlungen abschloß, erwartete die am Nachmittag der praktische Part, bei dem die Referenten Manfred Hartmann vom LWL-Museumsamt und Dr. Tina Ebbing von „Kultur Wissen Schaffen“ aus Unna ganz konkret an Objekten üben ließ. Vom konservatorisch sicheren Aufbringen der Inventarnummer, der Bestimmung der Objektbezeichnung, der Beschreibung des Objektes und seines Bedeutungszusammenhanges ging die Einführung bis zu den Grundlagen der Eingabe in ein EDV-System. Das Seminar war gut besucht und ermöglichte trotzdem intensives Arbeiten mit praktischen Anwendungen.

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23.09.2017 - Ausstellungstexte schreiben – Einführungsseminar
Veranstaltungsort: Münster

Referentin: Susanne Abeck, abeck | büro für geschichtskommunikation

Der Workshop mit Susanne Abeck hatte zum Ziel, Ausstellungstexte lesefreundlich, verständlich und informativ zu verfassen. Das Seminar ermöglichte intensives Arbeiten mit starkem Fokus auf persönliche Beratung durch die Referentin. Es gelang den Teilnehmern, während des Workshops bereits vorhandende Kenntnisse zu reflektieren und zu vertiefen. Das Einführungsseminar richtete sich an Ehrenamtliche und Mitarbeiter von Heimatmuseen oder Ausstellungshäusern, die eine Neuausrichtung des Hauses planen oder eine kommende oder bestehende Ausstellung um lesefreundliche und informative Texte ergänzen wollten. Nach einer theoretischen Einführung in das Schreiben von Texten für Dauer- und Sonderausstellungen (Aufbau, Länge, Texthierarchien, Umgang mit Fremdworten, Fachbegriffen, Stilelemente, Tempus) wurden praktische Übungen durchgeführt. Die Teilnehmer hatten dem Westfälischen Heimatbund vorab zahlreiche Texte zugeliefert, die im Seminar besprochen werden konnten. Dazu wurden die Ausstellungstexte in der Gruppe analysiert: Was ist daran ansprechend, was ist weniger gelungen? Die Referentin gab Tipps, wie man auf die Ausstellungsbesucher eingehen kann und Interesse wecken kann. Anschließend versuchten alle Teilnehmer neue Textvarianten zu entwickeln. Susanne Abeck M. A. vom abeck | büro für geschichtskommunikation Essen führte versiert durch den Tag und gab viele praktische Beispiele an die Hand. Auch in diesem Seminar wurde deutlich, wie wichtig der persönliche Austausch der Ausstellungsmacher untereinander ist. Für 2018 ist ein Aufbauseminar zur Gestaltung von Texten mit Abbildungen geplant.

 

15.09.2017 - ­Archivarbeit in der Heimatpflege
Veranstaltungsort: Eslohe

Referenten:
- Dr. Peter Kracht, WHB-Heimatgebietsleiter Hellweg
- Dr. Marcus Stumpf, LWL-Archivamt für Westfalen
- Dr. Thomas Schürmann, Volkskundliche Kommission für Westfalen und WHB-Fachstelle Volkskunde
- Dr. Gunnar Teske, LWL-Archivamt für Westfalen

Wie verhalten sich Archivrecht, Archiverhaltung und der praktische Umgang mit Archivgut in den kleineren Museen und Sammlungen in Westfalen? Was müssen Heimatvereine diesbezüglich in ihrer täglichen Archivarbeit beachten? All diese und viele weitere Themen wurden im September im DampfLandLeute-Museum in Eslohe (Sauerland) den Heimatfreundinnen und Heimatfreunden aus Westfalen vermittelt. Zum Einstieg gab es für die über 30 Teilnehmer aus ganz Westfalen ein Impulsreferat vom Leiter des Heimatgebiets Hellweg, Dr. Peter Kracht, mit dem Titel „Heimatpflege und Archive – ein starkes Duo“. Hierüber wurde bereits in der „Heimatpflege in Westfalen“ Ausgabe 3/2016 berichtet. Nach einer allgemeinen Einführung ging der Leiter des LWL-Archivamtes für Westfalen, Dr. Marcus Stumpf, auf die Abgrenzung zwischen privaten und öffentlichen Archiven und archivfachliche Aspekte und Kompetenzen von Archiven ein. In seinem Vortrag verdeutlichte er das Dokumentationsprofil der Archive. Dabei ging er insbesondere auf jenes der Heimatvereine und der privaten Sammlungen ein. Dr. Gunnar Teske, zuständiger Gebietsreferent des LWL-Archivamtes für Westfalen, machte mit seinem Vortrag deutlich, wie Archivgut erschlossen und geordnet wird. Kurz vor der verdienten Mittagspause gab Dr. Thomas Schürmann, Wissenschaftlicher Referent der Volkskundlichen Kommission für Westfalen, einen Überblick über den Wert von Sammlungen aus Sicht der Kommission. Am Nachmittag thematisierte Dr. Stumpf mit den Teilnehmern das Archivrecht. Auch wurden die Chancen und Risiken der Digitalisierung diskutiert. Gerade die rechtlichen Aspekte stießen bei den Teilnehmern auf starkes Interesse. „Die WHB-Geschäftsstelle wird das Thema Urheber- und Persönlichkeitsrecht in einem eigenständigen Seminar in 2018 anbieten“, so der Organisator der Veranstaltung, Thomas Auf der Landwehr aus der WHB-Geschäftsstelle.

Nach der Theorie folgt bekanntlich die Praxis, so konnten die Teilnehmer, die teilweise aus dem Münsterland für dieses Seminar angereist waren, von Dr. Teske Tipps und Tricks für den praktischen Umgang mit Archivgut und für die Archiverhaltung entgegennehmen. Auch zeigte Dr. Teske verschiedene Möglichkeiten auf, wie Archivgut professionell aufbewahrt werden kann. Die Teilnehmer konnten die zahlreichen mitgebrachten Archiv-Lösungen vor Ort ausprobieren. Zum Abschluss des umfangreichen Tagesprogramms berichtete Dr. Schürmann nochmals über Praxisbeispiele der Volkskundlichen Kommission für Westfalen.

Für alle, die während der Pausen keine Gelegenheit hatten, sich das DampfLandLeute-Museum näher anzuschauen, gab es im Anschluss die Möglichkeit, das Museum mittels einer Führung näher kennenzulernen. Es wurden zahlreiche Kontakte geknüpft und die Teilnehmer verständigten sich darauf, vor ähnlichen Herausforderungen zu stehen, die man gemeinsam angehen müsse. „Unsere Seminarangebote ermöglichen immer wieder tolle Synergieeffekte,“ so Auf der Landwehr zum Abschluss.

Aufgrund der Aktualität und starken Nachfrage wird das Seminar „Archivarbeit in der Heimatpflege“ 2018 in Westfalen erneut angeboten werden.

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