Foto: © Deborah Zarnke
WHB. Heimat. Westfalen.
Markierungszeichen des Max-Clemens-Kanal-Wanderweges

Max-Clemens-Kanal-Wanderweg

Angelehnt an einen am 19. Mai 2019 eröffneten Radwanderweg entlang des historischen Max-Clemens-Kanals von Münster nach Wettringen entstand in enger Zusammenarbeit mit den Heimatvereinen des Kreises Steinfurt und dem Stadtheimatbund Münster der MAX, ein 46 Kilometer langer Fußwanderweg, der sich auf interessanten Wegen rechts und links des alten Kanalbettes entlangschlängelt und an allen wichtigen Punkten, an denen auch die Informationstafeln des Radweges stehen, auf den Kanal trifft.

Machen Sie sich auf den Weg und entdecken ein Bodendenkmal aus dem 18. Jh., das als ehrgeiziges Projekt der beiden münsterischen Fürstbischöfe Clemens August I. von Bayern sowie Max-Friedrich von Königsegg-Rothenfeld 1724 begann und sich noch in der Bauphase als unwirtschaftlich erwies, so dass die Niederlande als Ziel nie erreicht wurden. 1840 wurde der Frachtverkehr auf dem bestehenden Teilstück endgültig eingestellt.

Der 46 km lange Max-Clemens-Kanal-Wanderweg ist durchgehend markiert mit dem weißen X oder als MAX. Start/Ziel sind der Zwinger in Münster und Maxhafen in Wettringen.

Weitere Informationen

Auf der Website zum Max-Clemens-Kanal finden Sie ausführliche Informationen zum Radwanderweg.

Broschüre des Stadtheimatbundes zum Max-Clemens-Kanal

Broschüre Max-Clemens-Kanal

Interessante Hintergründe und Informationen zum Max-Clemens-Kanal finden Sie in der aktuellen Broschüre des Stadtheimatbundes Münster.

In diesem Führer für Fuß- und Radwanderungen wird dem nur noch als Bodendenkmal existierenden Max-Clemens-Kanal wieder ein Gesicht gegeben. Häfen, Schleusen, Schiffsverkehr und die beteiligten Menschen erstehen in zahlreichen grafischen Darstellungen und mit ausführlichen geschichtlichen Informationen wieder auf. Architektonische und kulturelle Sehenswürdigkeiten in seiner Nähe runden das Bild ab. Der Weg nimmt seinen Ausgangspunkt am ehemaligen Hafen in der Nähe des Zwingers, führt vorbei an der Wienburg mit ihrem Barockgarten, dem Leprosorium in Kinderhaus bis zum jetzigen Gut Kinderhaus. Wir treffen auf den Ort des ersten Spatenstichs im Jahr 1724, auf die Hölzerne Schleuse aus dem Jahr 1740 und auf gut erkennbare Reste einer aus dem 13. Jahrhundert stammenden Landwehr. Auf Steinfurter Gebiet führt der Wanderweg weiter über die Steinerne Schleuse und Clemenshafen bis zu seinem Endpunkt Maxhafen bei Wettringen.

 

Weitere Informationen zum Max-Clemens-Kanal und seinen Stationen